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Organisation
Wie sollen wir es anstellen, ein lokales Sozialforum zu organisieren? Hier die Zusammenstellung einiger wichtiger Tipps und Erfahrungen.
Was sich bewährt hat
- Programm für die Veranstaltungen frühzeitig publizieren und
verteilen. Besser ein nicht vollständiges Programm 6 Wochen vor der
Veranstaltung auslegen und abdrucken, als das perfekte Programm erst am
Morgen fertig haben! Aktuelle Ergänzungen und neue Veranstaltungen
passen immer noch auf eine grosse Übersicht am Eingang.
- Genügend Raum und Zeit einplanen, damit die Gruppen sich auch
austauschen können (zentrales gemütliches Cafe ist optimal, auch Plenen
und gemeinsame Veranstaltungen)
- Damit rechnen, dass die bürgerliche Presse das Event komplett
ignoriert und totschweigt --> Frühzeitig alternative Medienstrategie
andenken
- Super sind Räume, in denen Schüler / Studenten oder andere
Gruppen "zuhause" sind, die bei der Organistation, Catering etc...
mitarbeiten
- Aktuelle Homepage mit allen Terminen (ist auch viel Arbeit...)
- Besser mit weniger Teilnehmern planen. Ein volles (kleines) Haus
wird von allen als Erfolg gewertet - verteilen sich gleich viele
Menschen auf zu große Räume, wird die Veranstaltung leicht
zersplittern.
- Hohe Anfangsbeteiligung der lokalen Gruppen
- Langer Vorlauf (15 Monate) für die Organisation notwendig
- Eintritt 5 Euro für alle, die es sich leisten können - damit und mit Getränkeverkauf kann man die Unkosten fast wieder reinholen.
- Flexible Themenachsen vorgeben, damit die Referenten und Gruppen
schon eine Richtung wissen, in der sie ihre Veranstaltungen ausrichten
können.
- Viel Platz/Raum für Info-Stände
Pleiten, Fallen, Fehler
- Nicht nur auf Rundmails vertreuen - manche haben keinen Rechner, andere schaffen es einfach nicht mehr, alle Mails zu lesen...
- Mit sehr schwerer „Pressemobilisierung“ rechnen. Sozialforen
werden systematisch totgeschwiegen. Frühzeitig alternative Medien und
unabhängige Radios einbinden erscheint vernünftiger.
- Langer Vorlauf (15 Monate) schwächt die Kraft der Orga-Gruppe. Nicht alle halten so lange durch.
- Zu wenige Gemeinschaftsveranstaltungen (Podien, Plena,
gemeinsamer Raum) Dann macht jede Gruppe ihr Ding, ohne dass es zu
einem richtigen Austausch kommt.
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